Newsletter
Ausgabe 113 | April 2023
|
|
|
Ei, ei, ei – ein Osterspiel: Gewinnen Sie zwei Jahresabos für die Bühne 32 plus Verzehrgutschein!
|
 Bald ist Ostern! Und natürlich sind Karten für eine Veranstaltung in der Halle 32 oder auch ein komplettes Abonnement für die Bühne 32 ein ideales Geschenk.
UNSER GEWINNSPIEL: Mit etwas Glück können Sie zwei Jahresabos der Bühne 32 sowie einen Essensgutschein des 32Süd im Gesamtwert von zusammen rund 130 Euro gewinnen!
Dafür müssen Sie natürlich ein bisschen was tun: Wie immer berichten wir nachfolgend von den Event-Highlights des nächsten Monats. In einer dieser Ankündigungen hat sich ein Osterei versteckt.
Gehen Sie auf die Suche und schreiben Sie uns bis zum 20. April 2023 eine Mail an info_at_halle32.de mit dem Namen jener Veranstaltung, in der Sie das Ei entdeckt haben. Bitte nennen Sie zudem Ihren Namen und Ihre Mailadresse, unter der wir Sie gegebenenfalls benachrichtigen können.
Unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern verlost die Halle 32 das Jahresabo im Doppelpack. Die Gewinnerin oder der Gewinner kann also einen zweiten Gast zu den jeweiligen Veranstaltungen mitbringen.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß und viel Erfolg.
Und natürlich freuen wir uns, Sie im April in der Halle 32 zu begrüßen. Zum Beispiel zu ...
... One Of These Pink Floyd Tributes, die nicht weniger als das 50 Jahre alte Kultalbum "The Dark Side Of The Moon" auf die Bühne bringen. Und das, kein Scherz, direkt am 1. April.
... Mandylion, das nach Ostern gleich an zwei Tagen eine faszinierende Zeitreise rund um das legendäre Turiner Grabtuch erzählt.
... dem Gitarrenduo Meinschu, das bei uns sein Jubiläumskonzert zum 15-jährigen Bestehen gibt.
Das sind nur drei der sechs Veranstaltungen der nächsten Wochen, von denen Sie übrigens gleich vier mit dem 9-Euro-Ticket besuchen können. Aber lesen Sie selbst!
Wir sehen uns.
Ihr Team der Halle 32
*Teilnahmebedingungen für das Gewinnspiel: Teilnahme ab 18 Jahren. Mitarbeitende des Kulturbetriebs der Stadt Gummersbach und des Restaurants 32 Süd sowie deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Barauszahlung nicht möglich. Mit der Teilnahme bestätigen die Teilnehmenden, dass ihre Daten zum Zwecke der Gewinnauslosung gespeichert werden.
Foto Osterhase: Mediaparts, Adobe Stock
|
„Zwei Stunden allein auf der Bühne? Ja, das strengt an. Und es hält jung.“
„Bevor es zu spät ist“: Mit diesem Programm tritt Liedermacher-Legende Stephan Sulke am 12. Mai in der Halle 32 auf. Im Interview blickt er auf seine Karriere zurück und gibt spannende Einblicke.
Stephan Sulke, Sie sind seit fast 50 Jahren als Liedermacher und Sänger erfolgreich. Ihre Karriere starteten Sie jedoch als Tonmeister, sind also den Weg vom Handwerk zur Kunst gegangen. Dabei spielte auch ein Feuer eine Rolle. Eines, das in einem nicht ganz unbekannten Song verarbeitet wurde ... Ich lebte damals bereits in Montreux und betrieb im dortigen Casino ein Tonstudio. Wir waren die Ersten mit einer 24-Spur-Aufnahmetechnik in ganz Europa. Und was passierte? Viele amerikanische Musiker waren von der Aufnahmequalität total begeistert und produzierten bei uns ihre Songs. An jenem Abend im Jahr 1971 war Frank Zappa da und auch Deep Purple. Da schlug eine Hagelrakete ein, es fing an zu brennen, nach einer halben Stunde stand die ganze Hütte in Flammen. Ich verlor damals mein Studio und viel Geld – und Deep Purple hat dieses Feuer zum Welthit „Smoke on the water“ inspiriert. Das war wahrlich nicht lustig für mich. Heute wiederum sage ich rückblickend: Vielleicht war es andererseits auch nicht so schlecht, danach einen neuen Weg einzuschlagen.
Sie arbeiteten zunächst weiter als Tonmeister, bauten unter anderem mit großem Erfolg neuartige Tongeräte für das deutsche Fernsehen und bekamen dadurch auch einen stärkeren Bezug zu Deutschland, der Heimat ihrer Eltern. Wie kam es, dass Sie bald deutsche Lieder schrieben? Ich hatte seinerzeit ja nicht nur beruflich einen Bezug zu Funk und Fernsehen, ich habe viel Radio gehört. In den USA liefen amerikanische Songs, oft Country. In Frankreich hörte ich französische Stücke. Und in Deutschland, wo ich nun durch meine Arbeit für ARD und ZDF häufiger unterwegs war? Hier lief vor allem englischsprachige Musik! Und da dachte ich: Es muss doch möglich sein, gute deutschsprachige Lieder zu schreiben, mit gescheiten Texten, die sich nicht mit den Melodien beißen.
Durch ihren Job als Tontechniker hatten sie bereits einen recht engen Draht auch zu Plattenfirmen. War es einfach, ihre neuen Stücke zu verkaufen? Zunächst nicht. Ja, ich konnte direkt weit oben anfangen sie zu präsentieren, aber ich erinnere mich, dass es bei zwei großen Plattenfirmen hieß: Das kann man nicht verkaufen, das ist ja Kunst. Später, ich arbeitete noch in Montreux und bekam das erst gar nicht so mit, liefen die Lieder dann im Radio und die Platten verkauften sich sehr gut. Plötzlich hieß es: Die Radiostationen spielen dich, jetzt musst du auf Tour gehen und ins Fernsehen. Schon fand ich mich in einer Sendung von Rudi Carrell wieder. Das hatte es so noch nicht gegeben: Einen, der die Tontechnik in und auswendig kannte und nun als Musiker erfolgreich war.
Wie ist das eigentlich, wenn man Künstler und Tontechniker in einem ist – können Sie die Technik bei Ihren Auftritten gut abgeben? Ich glaube in der Tat, dass ich mit meinem Wissen und meiner Erfahrung so manchen jungen Techniker von heute in die Tasche stecken könnte. Aber wenn ich nicht gerade jemanden vor mir habe, der völlig unfähig ist, dann kann ich mich gut zurücknehmen, lasse die anderen machen und konzentriere mich ganz auf die Musik.
Sie wurden damals im Radio gespielt, waren viele Jahre erfolgreich auf Tour, traten im Fernsehen auf – und hörten dann einfach auf. Zwölf Jahre lang machten Sie etwas anderes. Warum das Comeback Anfang der 2000er Jahre in einem Alter, in dem andere schon die Rente vor Augen haben? Ich habe erkannt, dass ich mit meinen vielen Liedern etwas geschaffen hatte, das die Zeit überdauert. Keine kurzlebigen Dinger, die nach drei Wochen verschwinden. Etwas, das bleibt. Ich verspürte eine Art Heimweh nach diesen Stücken. Da beschloss ich, wieder Konzerte zu geben. Aber ich wollte keine langen Touren, nicht mehr in jedem Stall auftreten, sondern einige wenige Auftritte an ausgewählten Orten, in aller Ruhe. In Gummersbach habe ich nach Gastspielen auch mal einen Kurzurlaub drangehängt, weil ich die Landschaft hier sehr mag. Überhaupt ist Deutschland von einer unglaublichen Schönheit.
Mit bald achtzig Jahren treten Sie nicht nur auf, sondern schreiben auch weiter Lieder. Eine Art Unruhestand? Wenn man ein Talent oder eine Begabung hat, dann hat das, jedenfalls in meinem Fall, eine Konsequenz: Ich werde durstig danach, wenn ich sie nicht auslebe. Es fehlt mir einfach etwas, wenn ich nicht schreibe, nicht auf die Bühne gehe. Klar, zwei Stunden allein ein Konzert spielen, das strengt an. Aber es hält auch jung.
Bevor es zu spät ist: Stephan Sulke live. Freitag, 12. Mai 2023, 20 Uhr, Halle
Mehr Infos und Tickets
|
 Mandylion - Der Frühling der Auferstehung Was man beim Aufräumen so alles findet: Macht das noch sauber oder kann das weg?, fragt sich eine junge Frau, der auf dem Dachboden ein seltsames Tuch in die Finger fällt. Sie fragt einen Rabbi, und der hat direkt mal zwei schlechte Ratschläge: „Jo, Waschen. Oder Verbrennen.“ Dann schaut er genauer hin ... das kann doch nicht ...? Doch, kann es: Die Frau hat nicht irgendein Tuch gefunden. Sondern das Turiner Grabtuch, das sagenumwobene Mandylion ...
Und damit beginnt diese witzige, tragische, spannende, hoffnungsvolle und berührende Geschichte erst. Eine multimediale Reise durch die Jahrhunderte, auf den Spuren des sagenumwobenen Grabtuchs. Eine Reise, auf der sich das Ensemble um das Solistenduo Barbara Saliu und Dirk Loh einiges traut.
Da kommen die beiden als Maria und Josef auch mal optisch in etwa daher wie zwei Rockfans auf dem Weg zu einem Konzert. Da dürfen Rabbis schräge Witze über falsch geschmierte Marmeladenbrote reißen. Da trifft Marie Curie schließlich auf den Papst.
All das in 90 Theaterminuten voller Lachen, Staunen und Wunder – perfekt für die Osterzeit.
Es spielen und singen: Barbara Saliu und Dirk Loh Tasteninstrumente: Stefan Heidtmann Fagott und Tuba: Johannes Schwarz. Textvorlage und Regie: Martin Kuchejda
Mehr zu Johannes Schwarz und Stefan Heidtmann
Mehr zu Barbara Saliu: https://www.barbarasaliu.de/
Mandylion - Der Frühling der Auferstehung, Donnerstag, 13. April 2023, und Freitag, 14. April 2023, jeweils 20 Uhr, Studiobühne Für diese Veranstaltung gilt das 9-Euro-Ticket!
Mehr Infos und Tickets
|
Passt auch nach 15 Jahren noch
|
Okay, kleiner Kalaueralarm, zugegeben: Aber Meinschu passt nun mal auch nach 15 Jahren noch sehr gut ...! Musikalisch stimmt das zu einhundert Prozent, wenn der gebürtige Waldbröler Oliver MEINhold und der gebürtige Hildener Guido SCHUster die Studiobühne betreten. Die Setlist der beiden Sänger und Gitarristen umfasst eine Vielzahl an Megahits aus den letzten Jahrzehnten Rock- und Popgeschichte, von Weltstars wie Bon Jovi und Sting, Prince und U2.
Die beiden erfahrenen Vollblutmusiker, die vor ihrer Zeit als Duo bereits über einige Jahrzehnte in verschiedenen Bands gespielt haben, verleihen den Songs einen ganz besonderen Charme, denn sie beschränken sich bei ihren Unplugged-Konzerten auf ihren Gesang und ihre zwei Akustikgitarren. Denn die Idee ist es, qualitativ hochwertige und kurzweilige Livemusik zu spielen, ohne großen technischen Schnickschnack.
Da wird die Studiobühne zum gemütlichen Wohnzimmer. Eines, in dem sich am 15. April auch einige Special Guests tummeln werden, denn Meinschu werden sich für den einen oder anderen Song Verstärkung auf die Bühne holen. Viel Spaß also beim Lauschen und Wiedererkennen von grandiosen Songklassikern.
15 Jahre Meinschu: Jubiläumskonzert, Samstag, 15. April 2023, 20 Uhr, Studiobühne Für diese Veranstaltung gilt das 9-Euro-Ticket!
Mehr Infos und Tickets
http://www.meinschu.de
|
Karneval im April? Tierisch gut!
|

Auch die jüngsten Zuschauerinnen und Zuschauer kommen im April in der Halle 32 auf ihre Kosten - beim Karneval der Tiere, dem großartigen Konzert nach dem Klassiker von Camille Saint-Saëns. Löwen marschieren darin ein. Hühner und Hähne krähen. Elefanten donnern herbei. Kängurus hüpfen fröhlich umher. Diese und zehn weitere Tierarten treten auf – allein durch die Magie der Musik. Kein Wunder, dass „Der Karneval der Tiere“ von Camille Saint-Saëns, uraufgeführt bereits am 9. März 1886, einer der größten Klassiker der Familienkonzerte in der Musikgeschichte ist. Hier erzählt die Musik stimmungsvolle Bilder.
Die Kammeroper Köln zeigt den Karneval der Tiere für die jüngsten Zuschauerinnen und Zuschauer.
Karneval der Tiere, Dienstag, 18. April 2023, 16 Uhr
Für diese Veranstaltung gilt das 9-Euro-Ticket!
Mehr Infos und Tickets
Kammeroper Köln
|
Theodor Herzl war Jurist, Schriftsteller, Feuilletonist, Diplomat. Und er war der Begründer des politischen Zionismus und damit der Gründungsvater des Judenstaats Israel.
Doch wer war der Mann hinter dem Erfolgsmenschen Herzl? Wie war der private Herzl, der Ehemann, der Liebhaber? 1860 in die aufregende Zeit des Wiener Fin de siécle hinein geboren wurde er durch den Dreyfus-Prozess in Paris mit dem real-existierenden Antisemitismus konfrontiert, was ihn dazu führte, den politischen Zionismus zu begründen.
Wie von ihm prophezeit, wurde der Staat Israel 50 Jahre nach seinem Tod Realität.
Einer, der sich mit der Geschichte Herzls bestens auskennt, ist Dr. Ludger Heid, Historiker, Publizist und Venia legendi für Neuere Geschichte. Er publiziert regelmäßig und schreibt unter anderem für die Jüdische Allgemeine, Süddeutsche Zeitung und Die Zeit.
Die Veranstaltung findet in Kooperation zwischen der Oberbergischen Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit und dem Katholischen Bildungswerk statt.
Der Eintritt ist frei.
Macht keine Dummheiten, während ich tot bin, Mittwoch, 18. April 2023, 20 Uhr, Raum L & C
Mehr Infos
|
Den Klassiker neu erleben
|

Woyzeck und sein verzweifelter Versuch, seine Familie zu unterstützen und gleichzeitig den Obrigkeiten zu dienen – Georg Büchner hat aus dieser Konstellation einen zeitlosen Klassiker geschaffen. Sein Werk zählt zu einem der meist gespielten und einflussreichsten Stücke der deutschen Literatur. Kein Wunder, dass viele es noch aus ihrer Schulzeit kennen. So oder so: Ein Besuch der Neu-Inszenierung als Abiturstück mit einem jungen und talentierten Ensemble lohnt sich!
Hier noch einmal in Kürze, worum es geht: Der Soldat Franz Woyzeck verliert sich zwischen seinem Hauptmann und einem Arzt, und das nur, weil er seine Freundin Marie und das gemeinsame uneheliche Kind finanziell unterstützen will. Im Bestreben, allen gerecht zu werden, seinen Vorgesetzten wie seiner Familie, zerreibt er sich zwischen den Fronten. Dem Hauptmann dient er, vom Arzt lässt er sich zu Versuchszwecken auf eine Erbsendiät setzen. Was ihn körperlich wie seelisch an die Grenze bringt - dabei hatte er doch nur Gutes im Sinn ...
Woyzeck – Schauspiel nach Georg Büchner, Mittwoch 19. April 2023, 20 Uhr, Halle
Für diese Veranstaltung gilt das 9-Euro-Ticket!
Mehr Infos und Tickets
|
Jetzt vorbestellen: Highlights im Mai
|
 Foto: Robert Maschke Osan Yaran: Gut, dass du fragst! Früh plant, wer Kultur erleben möchte – oder sie gerne verschenken mag! Denn Karten für Kabarett, Theater oder Konzerte in der Halle 32 kommen immer gut an. Und gerade in diesen besonderen Zeiten freuen sich die Künstlerinnen und Künstler über ein treues Publikum.
Deshalb jetzt schon vormerken, vorbestellen, vorfreuen auf das Programm im Mai, denn das hat es in sich:
10. Mai: Osan Yaran: Gut, dass du fragst!
12. Mai: Stephan Sulke: Bevor es zu spät ist
24. und 25. Juni: Gummersbacher Philharmoniker: Music of the Night
Sie wollen mehr? Am besten gleich im kompletten Programm der Halle 32 stöbern.
|
Schätze aus dem Bücherschrank #20: Das Mädchen mit den gläsernen Füßen
|
Im Südfoyer der Halle 32 steht ein Offener Bücherschrank. Dieser ist eine Spende des Vereins zur Förderung der Kultur in GM e.V. – für die das Team der Halle 32 sehr dankbar ist. Denn jede und jeder kann Bücher dort hineinstellen oder herausnehmen. Oft verbergen sich literarische Schätze in den Regalen. Wir heben sie und stellen sie hier vor – und wer Glück hat, ergattert bei seinem nächsten Besuch ebendieses Buch für sich zu Hause ...
... zum Beispiel "Das Mädchen mit den gläsernen Füßen" von Ali Shaw
"Die Begegnung mit ihm war wie eine Kollision gewesen und sie hatte gewusst, dass sie ihr Leben lang genau danach gesucht hatte: mit solcher Wucht mit einem anderen Menschen zusammenzuprallen, dass sie für einen Moment mit ihm verschmolz ..."
Hach, wird Ihnen da nicht auch ganz warm ums Herz? Na dann nichts wie zum Bücherschrank in die Halle 32 und zu dieser bestens erhaltenen Hardcover-Ausgabe des Romans "Das Mädchen mit den gläsernen Füßen" greifen. Darin kehrt die junge Ida auf die karge, zauberhafte Insel St. Hauda's Island und ihren wundersamen Bewohnern zurück, um Antworten auf die Frage zu finden, warum sie sich mysteriöserweise zu Glas verwandelt. Doch was sie findet, ist die große Liebe ...
Die perfekte Frühlingslektüre!
|
Bei uns gelten wie überall KEINE Zugangsregeln mehr wegen Covid 19, wir EMPFEHLEN aber das Tragen einer Maske.
|
Mehr Informationen rund um die Halle 32 auf www.halle32.de.
Sie wollen den Newsletter abbestellen? Dann klicken Sie bitte hier.
|
|
|