Sa | 26.03.2022 | 20:00 Uhr

Wenn Martha tanzt

„Treuer Enkel findet im Nachlass seiner verstorbenen Großmutter eine Kunstsensation! Die Fachwelt hält den Atem an!“ – Thomas findet im Nachlass seiner Oma Hedi das Tagebuch von Martha Wetzlaff. Bis dahin hat ihn seine Familiengeschichte wenig interessiert, doch mit diesem Tagebuch beginnt er eine Reise in die Vergangenheit, die ihn nicht mehr loslässt. Martha, seine vermeintliche Uroma, war ein außergewöhnliches Mädchen, das Musik in Formen „sehen“ konnte. In ihrem Tagebuch sind Marthas Begegnungen mit schillernden Künstlern und Künstlerinnen festgehalten, denen sie in jungen Jahren als Bauhaus-Studentin begegnete. Menschen, die in Marthas Leben wichtige Rollen innehatten. Mit der Schließung des Bauhauses kehrt Martha nach Hause zurück, in ihren Armen ein Baby …

Tom Saller hat die Geschichte in seinem Roman „Wenn Martha tanzt“ erzählt. Der Kunstbahnhof Wipperfürth ist daran gegangen, die Biografie von Martha  in einem Theaterstück umsetzen. Für dieses Projekt konnten sich bereits zahlreiche Profis und Laien als Mitwirkende begeistern lassen:  das Theaterensemble „unARTig“ – Theaterkurs für Erwachsene des  Kunstbahnhofes Wipperfürth unter der Leitung von Nicola Wild  –, „Theater für Kids“ und „Theater für Teens“ unter der Leitung von  Nelia Nusch  sowie das TanzTheater-Ensemble „Spielsucht“ aus Gummersbach, ebenfalls unter der  Leitung von Nelia Nusch.

Sie alle zeigen, dass Kunst auch in der Fläche, also in der  „Provinz“ stattfindet und somit ein  hochwertiges kulturelles Bildungsangebot darstellt. Es ist die  Wertschätzung der Qualität der künstlerischen Prozesse und  Produkte auf dem Land und der schauspielerischen  Laiendarstellung unter professioneller Anleitung und somit das  Schaffen einer Öffentlichkeitswirksamkeit. 

Folgende Profis unterstützen das Theaterprojekt:  
Nicola Wild: Projektleitung, Regie, Inszenierung, Schauspielunterricht  
Nelia Nusch: Regie, Choreografie, Tanz- und Schauspielunterricht,  Öffentlichkeitsarbeit, Kostüm  
Kai Mönnich: Dramaturgie  
Sven Popovici: Regieassistenz 

Ausführliche Informationen rund um das Theaterprojekt zum Download



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