Sa | 09.09.2023 | 18:00 Uhr

Nosferatu - Ein Menuett der Schatten


Informationen zum Stück finden Sie hier:

Nosferatu ist ein Ungeheuer aus vorgeschichtlicher Zeit, entstiegen jener Finsternis, die vor der Erschaffung des Lichts über der Urflut lag. Der Fürst der Dunkelheit, Erzfeind Gottes, Ahnherr aller Vampire. Ein Dämon, für den der Mensch nur Nahrung ist und der menschliche Körper nicht mehr als eine vorübergehende Heimstatt, damit der böse Geist unerkannt unter den Menschen wandeln und nach neuen Opfern suchen kann - gleich einem Virus, der einen Wirt braucht, um sich immer weiter verbreiten zu können. 

Professor Maximilian von Hassler hat sein Leben der Erforschung dieses Urübels verschrieben und ihr seine wissenschaftliche und geistliche Laufbahn geopfert. Denn seine beharrliche Weigerung, die Beschäftigung mit diesem unreinen Thema aufzugeben, hat ihn sowohl seinen theologischen Lehrstuhl als auch seine Befugnisse als Priester gekostet. Doch endlich ist er in der Lage, Beweise für Nosferatus Existenz vorzulegen. Anhand alter Dokumente und Augenzeugenberichte wird er belegen, dass Nosferatu eben kein Hirngespinst des Aberglaubens und keine Märchengestalt ist, sondern bittere Wirklichkeit. Doch von Hassler ahnt nicht, dass er längst vom Jäger zum Gejagten geworden ist...

Friedrich Wilhelm Murnaus Stummfilmklassiker "Nosferatu - eine Symphonie des Grauens" (1922) machte den Namen des schaurigsten aller Vampire auf der ganzen Welt bekannt. 

Mit seiner Theatercollage "Nosferatu - ein Menuett der Schatten" geht Autor Gisbert Franken der Frage nach, woher diese unheimliche Gestalt eigentlich einst kam - und wo sie heute wohl sein könnte. In vier meisterhaften Erzählungen begleiten wir Nosferatu durch die Jahrtausende und begegnen ihm unter anderem im apokryphen Buch Lilith und im mittelalterlichen Gotland zur Zeit der großen Pest. Wir begegnen ihm im barocken Venedig und in den Trümmern Berlins kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs - und schließlich mitten unter uns, von Angesicht zu Angesicht, an einem denkwürdigen Theaterabend 100 Jahre nach der Uraufführung von Murnaus legendärem Film. 

Weitere Mitwirkende:
Gerd J. Pohl (Schauspiel, Rezitation und Figurenspiel), Jürgen Maaßen (Figurenbau), Manuele Klein, Detlev Weigand, Hans Gressler und Christa Liebach als Quartett AmöbenPank (Musik), Thomas Schmitt/Schmitt-Paramente Köln (Kostüm), Michel Osterritter (Bühnenbild und Requisite) sowie Ivan Toscanelli und Martin van Elten (Bühnenphotographie). Eine Produktion der Eremos-Literaturbühne und des Theaters im Puppenpavillon, Bergisch Gladbach.

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