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Ausgabe 127 | September 2024
Halle32
 

Da steckt Musik drin!

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Der Sommer konnte es ja doch noch und bescherte uns zuletzt viele sonnige Tage. Und auch der Herbst hat es drauf – vor allem bei uns. Denn kommende Woche beginnt die neue Spielzeit der Bühne 32 mit gleich zwei großartigen Stücken: Die Erwachsenen dürfen sich am Mittwoch auf die grandiose Dorf-Komödie Sommerfest nach Frank Goosen freuen, die Kleinen bereits am Dienstag auf Tiere im Hotel.

Ja, und dann tauchen wir ein in die wunderbare Welt der Musik: Mitswingen bei der Swing Company, mitsingen bei Frau Höpker, genialem Rap und coolen Coversongs lauschen bei Quichotte und den Fifty Ways. Und das sind nur einige von vielen Highlights im September. Eines davon nennen wir hier nur kurz, kündigen es weiter unten aber nicht mehr groß an, denn: Die Show der Fäaschtbänkler ist seit Wochen so was von ausverkauft.

Also, wir sehen und wir lesen uns: Denn die dritte Ausgabe unseres Magazins zwei&dreißig wird in den kommenden Tagen in und um Gummersbach verteilt. Spannende Geschichten über Anne Haigis, die Neuinszenierung von Der Elefantenmensch, das Pink Floyd Tribute und mehr gefällig? Dann schnell reinlesen! Ausgewählte Geschichten finden Sie bereits hier in der Online-Ausgabe.

Spätsommerliche Grüße

Ihr Team der Halle 32


Foto Mitte: Willie Burger

Tierisch lustig und schwelgend komisch

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Es ist so weit: Die neue Spielzeit der Bühne 32 beginnt. Und das an zwei aufeinanderfolgenden Tagen mit einem hinreißenden Stück für Kinder und einer wunderbaren, melancholisch-humorvollen Geschichte für Erwachsene.

Tiere im Hotel
Kaninchen Bellhop hat seinen ersten Tag als Hotelpage. Nur ... der Hoteldirektor klingt ein bisschen panisch. Und sein erster Gast, ein brummiger Bär, der seinen Winterschlaf im Hotel verbringen will, ist ihm gar nicht geheuer. Es kommt aber noch besser: Ein gewisser Inspektor Falke sucht im Hotel nach Schmugglern, und ein zwielichtiges Waschbärentrio erklärt sich selbst zur neuen Putzkolonne!

Gertrud Pigor beweist mit rasantem Krimi-Plot, einmaligem Komödiengespür und irrwitzigen Tierfiguren einmal mehr, dass sie zu den besten zeitgenössischen Autorinnen des Kinder- und Jugendtheaters gehört. Kongenial inszeniert von der Burghofbühne Dinslaken!
Dienstag, 3. September 2024, 16 Uhr, Halle

Infos und Tickets:

Sommerfest
Am Freitag so schnell es geht von München ins Ruhrgebiet, um die Oma zu besuchen, den Makler zu treffen und den Verkauf des alten Zechenhauses zu organisieren. Okay, dazu halt noch ein paar alte Bekannte treffen und dann aber Ende. So weit Stefans Idee. Blöd nur, wenn der Kurzbesuch zur melancholischen Zeitreise wird. Die Oma, die Kumpels von früher und die Sandkastenliebe inklusive ...

Frank Goosen hat den herrlich komischer Heimatroman geschrieben, auf dem das Bühnenstück des Westfälischen Landestheaters Castrop-Rauxel basiert. Es schickt das Publikum auf eine Reise in die eigene Jugendzeit, auf einen wilden Roadtrip voller Erinnerungen ...
Mittwoch, 4. September 2024, 20 Uhr, Halle

Infos und Tickets

Stunk unplugged: Kult-Formation ist zurück!

Seit der Gründung im Jahr 1984 ist Bruno Schmitz festes Mitglied der Kölner Stunksitzung. Anlässlich des Auftritts am  11. September erzählt er, warum das Ensemble wieder mit einer Unplugged-Show auf Tour geht, was seit 40 Jahren das Erfolgsrezept ist und was die Zuschauer in der Halle 32 erwarten dürfen.

Herr Schmitz, mit der aktuellen Tour feiert die Stunksitzung 40-jähriges Bestehen. Mit einem fast dreistündigen Programm, den besten Sketchen aus den legendären Shows im Kölner E-Werk sowie aktuellen Kabarettnummern, dazu gibt es viel Abwechslung mit Songs, die nicht nur von der Begleitband, sondern auch vom zwölfköpfigen Ensemble gesungen werden. All das klingt nach einer großartigen Show. Wenn man die nach vier Jahrzehnten des Bestehens und dem Überstehen der Corona-Pandemie in Originalbesetzung auf die Bühne bringen kann – was macht das mit einem?
Bruno Schmitz: Das macht was ganz Großes mit uns. Wir verspüren eine wahnsinnige Freude und Erleichterung. Zwei fest geplante Wintershows im E-Werk mussten wir ja coronabedingt ausfallen lassen, 2021 und 2022. Das haben wir nicht gerne gemacht, sondern mit Enttäuschung und Verbitterung.  Ich erinnere mich gut: In 2022 konnten wir noch mit jeweils 400 Gästen die traditionelle erste und zweite Hauptprobe veranstalten, die wir immer zu einem vergünstigten Eintrittspreis anbieten, der dann gespendet wird. Einen Tag später, direkt vor der Generalprobe, wurde Karneval abgesagt. Einige Nummern konnten wir ins Jahr 2023 hinüberretten, andere mussten wir wegwerfen. Dass wir nun wieder am Start sind und zugleich viele neue Themen einbauen konnten, erfreut uns wirklich. 

Sie greifen regelmäßig gesellschaftliche und politische Themen auf ...
Bruno Schmitz: ... und es ist gar nicht einfach, immer wieder neu auf die jeweils aktuelle Lage zu reagieren. Ich habe zum Beispiel im letzten Jahr den Trainer vom 1. FC Köln, Steffen Baumgart parodiert, der die Ampelregierung coacht. Die Nummer kann ich jetzt nicht mehr spielen. Er ist inzwischen Trainer beim Hamburger SV und die politischen Themen haben sich überholt. Zum Glück finden sich immer wieder neue.

Es gibt ja genügend Anlässe, über die man sich herrlich aufregen und die man dann aufgreifen kann.
Bruno Schmitz: Und wir regen uns sehr auf! Wir haben eine klare politische Haltung,  denn wir kommen aus der Anti-AKW- und Friedensbewegung und wissen genau, wo wir stehen in der Gesellschaft. Dadurch unterscheiden wir uns auch vom klassischen Karneval: Dass wir politische Themen aufgreifen und sie sarkastisch und humorvoll aufarbeiten. Die künstlerische Verarbeitung hilft, all diese Dinge auch persönlich zu verarbeiten.

Die Stunksitzung behandelt, ganz gleich ob klassisch oder unplugged, seit Jahren  Themen, die die Gesellschaft bewegen: Fachkräftemangel, Integration, Wohnungsnot, Klimawandel, Koalitionspolitik, gleichsam die mächtigen Unsympathen der Welt, wie Sie sie gerne bezeichnen. Was unterscheidet die Unplugged-Variante, mit der Sie im September in der Halle 32 zu Gast sind, von der klassischen Version?
Bruno Schmitz: Es ist alles etwas persönlicher, obwohl nach wie vor das größte Kabarett-Ensemble der Republik auf der Bühne steht. Dafür aber kein Köbes Underground als komplette Band, sondern drei Musiker, die uns ebenso hervorragend begleiten.  Kein großer Bühnenaufbau, kein Elferrat. Dafür weiterhin die wunderbare Biggi Wanninger als Präsidentin, die wieder auf begnadete Weise durchs Programm führen wird. Bei über 700 Nummern, Sketchen und Liedern, die sich über die Jahre in der Stunksitzung angesammelt haben, sind die Unplugged-Shows immer auch ein bisschen wie ein Best-of, ergänzt um aktuelle Elemente. Ich finde, die Leute sind bei diesen Shows deutlich näher dran an uns als Schauspielerinnen und Schauspielern – und am gesamten Geschehen. So hat es mir auch vor kurzem mal ein Zuschauer gespiegelt, der sagte: Mensch, jetzt kann man euch mal so richtig in Aktion sehen.

Wie wichtig sind Humor und Lachen in unsicheren und bewegten Zeiten wie diesen?
Bruno Schmitz: 
Angesichts der aktuellen politischen Lage bleibt einem das Lachen auch mal im Halse stecken. Aber ich finde es wichtig, den Leuten gerade jetzt einen schönen Abend zu bereiten, an dem sie lachen dürfen und sollen! Weil wir ihnen Momente der Leichtigkeit bieten – und das mit einem wirklich niveauvollen Programm.

Stunk unplugged, Mittwoch, 11. September 2024, 20 Uhr, Halle

Infos und Tickets:

Bereit machen zum Mitsingen!

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Seit über 16 Jahren bittet Katrin Höpker zum Gesang –  am 28. September auch wieder in der Halle 32.
Wie sie es schafft, das Publikum immer wieder neu fürs Mitsingen zu begeistern und jeden Abend zu einem einzigartigen Erlebnis werden zu lassen, verriet sie im Gespräch mit unserem Magazin zwei&dreißig. Hier ein Auszug daraus:

Da ist dieser eine Moment in ihren Shows, wenn Katrin Höpker weiß: Jetzt ist es so weit. Er kann nach wenigen Minuten kommen oder nach einer halben Stunde, bei einem Volkslied, einem Popsong oder einer Ballade. Es ist der Moment, wenn die Menschen, die mit ihr den Abend gestalten, nicht einfach nur ihrer Bitte zum Gesang nachkommen, sondern sich selbst vergessen. Und den Alltag und das Gestern und das Morgen. Wenn einander wildfremde Menschen, junge wie alte, gemeinsam ein Lied singen, laut oder leise, schief oder gerade, völlig egal, und gemeinsam das pure Glück spüren.

Gleichsam ist der Pianistin, Sängerin und Entertainerin dann eines ebenso klar: Jetzt geht es darum, noch viele weitere Momente dieser Art zu schaffen, am besten für die nächsten zwei Stunden. Mit all den Liedern, die noch kommen, mit ihrer Performance am Piano und mit ihrer charmanten Art, die Menschen zu begeistern. Was sich bei „Frau Höpker bittet zum Gesang“ so leicht anhört und anfühlt, ist das Ergebnis aus 16 Jahren harter Arbeit und viel Erfahrung. Und es liegt an ihrer besonderen Gabe, ihr Publikum zu lesen, zu jeder Sekunde, bei jedem Takt. Das geht nur, weil sie sich die Lieder, die sie spielt, zu eigen macht: „Ich muss es schaffen, bei jedem Lied die Harmonie, Melodie und Rhythmik so sehr auf ein Wesentliches zu reduzieren und das Tempo so zu variieren, dass man es nach wenigen Tönen erkennt, sich daran erinnert und das Gefühl hat: Ja, da möchte ich jetzt mitsingen, da steige ich jetzt ein“, erklärt Katrin Höpker. 

Sie hofft, dass auch diesmal wieder viele Zuschauerinnen und Zuschauer mit einsteigen – und zu einem großen Chor werden ...

Lust mehr zu erfahren? Die komplette Geschichte finden Sie hier:

Frau Höpker bittet zum Gesang, Samstag, 28. September 2024, 20 Uhr, Halle

Infos und Tickets:

Foto: Erik Sattel

Und sonst? Folk, Vortrag und Crossover

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Wie vielfältig das Programm in der Halle 32 auch in diesem Herbst wieder ist, zeigen die weiteren Veranstaltungen von Mitte bis Ende September. Da ist der Vortrag über ein mögliches Atom-Endlager ebenso dabei wie deutsche Volksmusik ohne Staubschicht drauf, mitreißender Swing und eine Mischung aus Comedy, Rap und Cover-Songs. Das kann was werden! 

Gsus Brothers: Deutsche Volkslieder, mitreißend interpretiert
Beni Feldmann und Steffen Thede interpretieren deutsche und plattdeutsche Volkslieder. Mit zarten, ausdrucksstarken Gitarrenklängen, einem rhythmisch fesselnden, virtuosen 5-String-Banjo und ihrem hörbar geschulten, zweistimmigen Gesang begeistern und verzaubern sie, reißen das Publikum mit und rühren es manchmal auch zu Tränen. Dabei sorgen die beiden mit schillernden Anekdoten zur Herkunft der Stücke für beste Stimmung.
Freitag, 6. September 2024, 20 Uhr, Studiobühne. Infos und Tickets:


Die Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle

Was kann man aus der bisherigen Suche nach einem Endlagerstandort für Atommüll lernen? Kann ich mich persönlich beteiligen? Wird Deutschland fündig oder bleibt es eine offene Frage für weitere Generationen? Fragen, die sich im Grunde schon seit den 1970er Jahren stellen. Der Referent, Andreas Hinz, geht diesen Fragen nach. Er ist Mitarbeiter des Bundesamts für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE).
Dienstag, 17. September 2024, 18.15 Uhr, Raum Bruno Goller. Der Eintritt ist frei. Infos:


Swing Company feat. Michael Kuhl: Swinging Rock

Auch im Jahr 2024 präsentiert sich die Swing Company mit dem großartigen Jazz-Trompeter und Sänger Michael Kuhl. Und wiederum tritt er vor allem als Sänger auf, hat aber natürlich auch sein Flügelhorn am Start und wird alle Jazzfreunde mit seinen Improvisationen begeistern. Kölsche Songs von „KUHL UN DE GÄNG“ – dargeboten in speziellen Big Band Arrangements – dürfen im Programm nicht fehlen. Ebenso wenig wie Cover-Versionen beliebter Rock- und Popsongs aus den 1980er und 1990er Jahren im Swing-Stil.
Freitag, 20. September 2024, 20 Uhr, Halle. Infos und Tickets:


Fifty Ways & Quichotte
Der Eine, Quichotte, ist Comedian aus Köln, aber auch begnadeter Freestyle-Rapper. Die Anderen, Fifty Ways, sind Musiker aus dem Oberbergischen und lassen den erdigen Groove von Ray Charles bis Herbie Hancock wiederaufleben. Gemeinsam bringen sie eine Show auf die Bühne. Es ist ein Konzert. Und es ist Stand-Up. Es gibt Einzelauftritte von Quichotte und den Fifty Ways. Und gemeinsame. Und freestyle gerappt wird auch, denn Quichotte wird beim Publikum Zettel mit einzelnen Wörtern einsammeln, aus denen er mittels Loop-Box einen Song baut. Fest steht: Was Quichotte und die Fifty Ways da auf die Bühne zaubern werden, wird es in sich haben. Denn großartige Songs treffen auf geniale Sprachakrobatik.
Mittwoch, 25. September 2024, 20 Uhr, Halle. Infos und Tickets:

Fotos Quichotte: Marvin Ruppert

Das bringt der Oktober

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Früh plant, wer Kultur erleben möchte – oder sie gerne verschenken mag!
Deshalb jetzt schon vormerken, vorbestellen, vorfreuen auf das Programm ab Oktober. Denn der Herbst hat es in sich!

5. Oktober: WDR sing(t) mit Guildo

12. Oktober: One Of These Pink Floyd Tributes: 30 Jahre Division Bell

26. und 27. Oktober sowie 28. November: Der Elefantenmensch

Sie wollen mehr? Am besten gleich im kompletten Programm der Halle 32 stöbern. 

Foto Guildo Horn: Copyright WDR 4, M. Ehring

Schätze aus dem Bücherschrank: Daddy Uncool

Im Südfoyer der Halle 32 steht ein Offener Bücherschrank. Dieser ist eine Spende des Vereins zur Förderung der Kultur in GM e.V. – für die das Team der Halle 32 sehr dankbar ist. Denn jede und jeder kann Bücher dort hineinstellen oder herausnehmen. Oft verbergen sich literarische Schätze in den Regalen. Wir heben sie und stellen sie hier vor – und wer Glück hat, ergattert bei seinem nächsten Besuch ebendieses Buch für sich zu Hause ... 

... zum Beispiel: Daddy Uncool von Greg Williams

Es könnte alles so einfach sein für Alex in seinem Bilderbuchleben. Ist es aber nicht, denn eines Tage präsentiert ihm seine Ex-Partnerin eine 13-jährige Tochter. Prompt geht seine Ehe in die Binsen. Das wiederum kommt zeitlich ziemlich blöd, denn das Jugendamt steht vor der Tür und fordert was? Genau: Ein stabiles familiäres Umfeld für die unverhoffte Teenietochter. Jetzt ist der gute Alex aber mal so richtig gefordert ...

Die kurzweilige Familien-Comedy ist als Taschenbuch im Bücherschrank der Halle 32 zu finden.

Mehr Informationen rund um die Halle 32 auf www.halle32.de.

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