Mi | 20.07.2016 | 19:00 Uhr

Olympia 1936

SPORT UND PROPAGANDA. 80 Jahre Olympische Spiele Berlin 1936
Vortrag von Prof. Dr. Ewald Grothe
Vier Goldmedaillen holte sich der US-amerikanische Leichtathlet Jesse Owens – und wurde damit zur herausragenden Figur der Olympischen Spiele in Berlin. Vor genau 80 Jahren traf sich die sportliche Elite der Welt in der deutschen Reichshauptstadt zum Kräftemessen. Doch die Wettkämpfe spielten nicht unbedingt die Hauptrolle: Die regierenden Nationalsozialisten verstanden es, die Spiele als Propagandaforum zu missbrauchen, um ihr Regime im Ausland möglichst positiv darzustellen. Hitler wollte mit den Olympischen Spielen der ganzen Welt zeigen, dass Deutschland unter seiner Führung ein friedliebendes, soziales und wirtschaftlich aufstrebendes Land sei. Propagandistischer Ausfluss war unter anderem Leni Riefenstahls zweiteiliger Dokumentarfilm „Olympia”einer der bekanntesten Filme des Nationalsozialismus.
Diese und weitere Aspekte wird Professor Ewald Grothe in seinem Vortrag beleuchten. Seinen Vortrag illustriert eine bebilderte Präsentation. Zum Programm gehört auch der acht Minuten lange Film über die Gummersbacher Sportstätte „Lochwiese” von 1936. Prof. Dr. Ewald Grothe lehrt als außerplanmäßiger Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Bergischen Universität Wuppertal.
Näheres über Prof. Dr. Ewald Grothe
Einlass:18:30 | Südfoyer
Ort:Raum L & C
Veranstalter:Bergischer Geschichtsverein
Eintritt frei
bestuhlt