Mo | 14.10.2013 | 20:00 Uhr

Große Geschichte

Kölner Wirren in drei Akten – 2. Akt: Preußen am Rhein.
Das Kölner Ereignis und seine Folgen.
Vortrag von Prälat Prof. em. Dr. Norbert Trippen

AUS DER REIHE:
GROSSE GESCHICHTE. 1700 JAHRE ERZBISTUM KÖLN
Preußen verstand sich als evangelisches Land und hatte nach der Eingliederung der Rheinlande und Westfalens seit 1815 knapp ein Drittel katholischer „Untertanen“. Der Versuch, die katholische Kirche wie die evangelische weitgehend durch den Staat „verwalten” zu lassen, führte 1837 dazu, den Kölner Erzbischof Clemens August Droste zu Vischering staatlicherseits zum Rücktritt aufzufordern, ihn am 20. November zu verhaften und nach Minden abzuführen. Erst 1841 gelang es, den Konflikt beizulegen und Rechtsverhältnisse zu schaffen, die der katholischen Kirche in Preußen – bis zum „Kulturkampf” der 1870er-Jahre – Entfaltungsräume eröffneten, wie sie sie nicht in allen katholischen Staaten besaß. Nächster Vortrag der Reihe am 04.11.13:
3. Akt: Kultur als Kampfplatz? Zwischen Kunst, Karneval und Dombau
von Prof. Dr. Barbara Schock-Werner
Einlass:19:30 | Südfoyer
Ort:Raum L & C
Veranstalter:    
Katholisches Bildungswerk Oberbergischer Kreis
Eintritt:frei; um eine Spende wird gebeten