Mo | 30.09.2013 | 20:00 Uhr

Große Geschichte

Kölner Wirren in drei Akten – 1. Akt: Franzosen am Rhein. Auflösung und Wiedererrichtung des Erzbistums Köln.
Vortrag von Prälat Prof. em. Dr. Norbert Trippen

AUS DER REIHE:
GROSSE GESCHICHTE. 1700 JAHRE ERZBISTUM KÖLN
Eine Jahrtausendwende um 1800? In der Tat: Als die Franzosen 1794 das Rheinland besetzten, ging ein Jahrtausend zu Ende, in dem die Erzbischöfe von Köln nicht nur Kirchenobere, sondern auch „Landesherren“ (Kurfürsten) gewesen waren. Das alte Erzbistum Köln wurde auf dem linken Rheinufer aufgehoben und in das 1801 gegründete Bistum Aachen eingegliedert. Damit war die Aufhebung von Stiften und Klöstern sowie die Enteignung fast des gesamten kirchlichen Besitzes verbunden. Eine unvorstellbare Erschütterung und Verarmung des kirchlichen Lebens war die Folge. Preußen übernahm auf dem Wiener Kongress 1815 die Rheinlande als sein Territorium und vereinbarte mit dem Papst die Neugründung des Erzbistums Köln 1825, das sich in neuen Grenzen und neuen seelsorglichen Lebensbedingungen zurechtfinden musste. Nächster Vortrag der Reihe am 14.10.13:
2. Akt: Preußen am Rhein. Das Kölner Ereignis und seine Folgen
von Prälat Prof. em. Dr. Norbert Trippen
Einlass:19:30 | Südfoyer
Ort:Raum L & C
Veranstalter:    
Katholisches Bildungswerk Oberbergischer Kreis
Eintritt:frei; um eine Spende wird gebeten