Di | 07.11.2017 | 20:00 Uhr

Die Steinmüllersaga

Teil elf: Neue Blütezeit nach dem Wirtschaftswunder (1955–1988)
Eine Vortragsreihe der Volkshochschule Gummersbach zur Gummersbacher Geschichte im 19./20. Jahrhundert in zwölf Teilen
In diesem Jahr endet die sehr erfolgreiche Steinmüllersaga mit den zwei abschließenden Vorträgen. Monica Weispfennig und Gerhard Pomykaj werden ausgehend von der Familien- und Firmengeschichte Steinmüller ein anschauliches Porträt der Lebensverhältnisse in Gummersbach während der Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg zeichnen. Im Mittelpunkt stehen ausgewählte Dokumente, die facettenreiche Einblicke in diese Zeitabschnitte eröffnen. Sie werden im Wechsel vorgelesen und kommentiert. Die Präsentation bildlicher Darstellungen rundet die Vorträge ab.
Nach dem Tod C. H. Steinmüllers im Jahr 1959 erbten seine drei Töchter zu gleichen Teilen; ihre Rechte vertrat ein dreiköpfiger Ausschuss ihres Vertrauens. Anders als z. B. in der Textilindustrie, war für die Firma Steinmüller das sogenannte „Wirtschaftswunder” keine Zeit einer vorübergehenden Scheinblüte, sondern der Beginn einer erneuten Periode des Aufbruchs und der Expansion. Nur die kleine Papierfabrik wurde 1971 aufgegeben. Die Kessel wurden hingegen immer größer und technisch aufwendiger. Man behauptete auf dem Weltmarkt weiterhin eine technologische Spitzenposition. Neue Geschäftsfelder wie der Bau von Komponenten für Kernreaktoren oder Entschwefelungsanlagen traten hinzu.
Der Vortrag ist in sich abgeschlossen. Der zwölfte und letzte Teil der Steinmüllersaga folgt am 21. November 2017.
Einlass:19:15 Uhr | Südfoyer
Ort:Halle
Veranstalter:    
VHS Gummersbach
Abendkasse:6,00 Euro
bestuhlt