Di | 21.11.2017 | 20:00 Uhr
Die Steinmüller-Saga
Teil zwölf: Das Ende (1988–2002)Eine Vortragsreihe der Volkshochschule Gummersbach zur Gummersbacher Geschichte im 19./20. Jahrhundert in zwölf Teilen
Mit diesem zwölften Teil endet die sehr erfolgreiche Steinmüllersaga. Monica Weispfennig und Gerhard Pomykaj werden ausgehend von der Familien- und Firmengeschichte Steinmüller ein anschauliches Porträt der Lebensverhältnisse in Gummersbach während der Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg zeichnen. Im Mittelpunkt stehen ausgewählte Dokumente, die facettenreiche Einblicke in diese Zeitabschnitte eröffnen. Sie werden im Wechsel vorgelesen und kommentiert. Die Präsentation bildlicher Darstellungen rundet die Vorträge ab.
Ende der 1980er-Jahre verkauften die bisherigen Firmeneigentümer ihre Anteile an die VEW in Dortmund (25,1 %) und den Baukonzern Philipp Holzmann AG (74,9 %). Die Insolvenz der Holzmann AG führte im Jahr 1999 zur Übernahme Steinmüllers durch den Konkurrenten Deutsche Babcock AG. Unverzüglich wurde die Produktion in Gummersbach eingestellt; viele Beschäftigte verloren ihren Arbeitsplatz. Durch die Insolvenz von Babcock am 1. September 2002 wurden auch die verbliebenen Steinmüllermitarbeiter entlassen. Mit Hilfe von Dokumenten und Zeitzeugen möchten die Referenten versuchen, die letzten Jahre von Steinmüller nachzuzeichnen und Hintergründe zu beleuchten.
Der Vortrag ist in sich abgeschlossen.
Einlass: | 19:15 Uhr | Südfoyer |
Ort: | Halle |
Veranstalter: | VHS Gummersbach |
Abendkasse: | 6,00 Euro |
bestuhlt |