Di | 18.11.2014 | 20:00 Uhr

Die Steinmüller-Saga

Teil IV: Ausbau der Infrastruktur vor Ort und die Einbindung der Fabrik in den Weltmarkt (1890-1914)
Die Dozenten Gerhard Pomykaj und Monica Weispfennig setzen ihre 2013 erfolgreich gestartete Steinmüller-Saga fort – und zeichnen ausgehend von der Familien- und Firmengeschichte Steinmüller ein anschauliches Porträt der Lebensverhältnisse in Gummersbach zwischen der Gründung des Deutschen Reichs 1871 und dem Beginn des Ersten Weltkriegs 1914. Im Mittelpunkt stehen ausgewählte Dokumente, die beeindruckende Einblicke in diesen Zeitabschnitt eröffnen. Die Quellen werden im Wechsel von beiden Dozenten vorgelesen und kommentiert. Alle Vorträge sind in sich abgeschlossen und durch Bildmaterial reich illustriert.
In Teil IV geht es um den Ausbau der Infrastruktur und die Einbindung der Firma in den Weltmarkt: Existentiell für die Entwicklung der Dampfkesselfabrik war der Ausbau der Verkehrswege. Ohne einen Eisenbahnanschluss war eine dauerhafte Produktion in Gummersbach nicht möglich. Die Brüder Steinmüller gehörten deshalb zu den aktivsten Verfechtern eines Anschlusses des Gummersbacher Zentrums an die Eisenbahnlinie.
Zudem setzten sie sich nachhaltig für den Ausbau der städtischen Infrastruktur ein, um insbesondere die dringend benötigten hochqualifizierten Ingenieure und Facharbeiter dauerhaft an Gummersbach zu binden. Politisches Engagement und eigene wirtschaftliche Interessen waren eng miteinander verbunden. Das galt auch nach der Jahrhundertwende, als Carl-Hugo und Lebrecht d. J. Steinmüller – beide waren Söhne von Carl Steinmüller – mehr und mehr die Leitung der Fabrik übernahmen.
Eine historische Vortragsreihe der Volkshochschule Gummersbach
Einlass:19:30 Uhr | Südfoyer
Ort:Raum L & C
Veranstalter:    
VHS Gummersbach
Abendkasse:

6,00 Euro
Bestuhlt