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Ausgabe 105 | Juni 2022
Halle32
 
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Wir feiern den Event-Sommer

So schnell geht ein halbes Jahr vorbei – in der Halle 32 haben wir fast Halbzeit. Aber nur fast: Denn der Juni hat es noch einmal richtig in sich. Mit gleich zwei fantastischen Premieren: Unserem Kindermusical über Sterni und dem Stadtgarten-Open-Air-Event. Außerdem mit Musik für jeden Geschmack. Mit Karrierechancen für junge Talente. Mit einem Vortrag über besondere Künstlerinnen und Künstler … aber der Reihe nach.

Schon der Start in den Juni ist mit den beiden Auftritten der Gummersbacher Philharmoniker und der MGM Big Band der Musikschule Gummersbach ein wunderbares Konzerthighlight – und noch dazu ist der Eintritt kostenlos. 

Eine knappe Woche später ist es endlich Zeit für das lang erwartete neue Kindermusical des Ensembles der Halle 32: Sterni rettet die Welt! Und Gummersbacher Schülerinnen und Schüler sind bei den Vorführungen morgens und nachmittags live dabei.

Mit Hochdruck laufen gerade die Vorbereitungen für das erste Stadtgarten Open Air powered by Sparkasse Gummersbach und AggerEnergie – es knüpft an das Lindenplatz-Open Air an und wird am ersten Feriensamstag mit gleich vier Bands die Zuschauerinnen und Zuschauer auf dem Steinmüllergerlände begeistern, ehe wir alle in die wohlverdiente Sommerpause gehen und uns auf das Programm ab September freuen. Jetzt aber erst einmal mehr zu den einzelnen Veranstaltungen.

Wir freuen uns auf Ihren und euren Besuch!

Das gesamte Programm gibt´s hier in der Übersicht

Das ist pure Magie in Musik

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Die gemeinsamen Konzerte der Gummersbacher Philharmoniker mit der MGM Big Band der Musikschule Gummersbach unter der Leitung von Karsten Dobermann haben längst Tradition. Sie sind auch deshalb bei jüngeren wie älteren Gästen so beliebt, weil sie oft verschiedene Genres miteinander verbinden, zum Beispiel Klassik und Pop. Bei It’s Magic trifft nun Classic auf Movie.

Das von Karsten Dobermann zusammengestellte und arrangierte Programm dürfte also zwei Abende voller magischer Momente bieten. Die insgesamt 90 Orchestermusikerinnen und -musiker sowie die Gesangssolistinnen und -solisten spielen und singen Originalwerke der klassischen Musik und ausgewählte Literatur aus Film, Musical und Popmusik. Gemeinsam entführen sie ihr Publikum in eine Welt von Mythen, Zauberei, Wunder, Sagen und fabelhaften Wesen aus vergangenen Zeiten bis zur Gegenwart.

Der Eintritt ist an beiden Abenden frei. Nach der Veranstaltung gibt es eine Türkollekte.

It’s magic – Gummersbacher Philharmoniker und MGM Big Band der Musikschule Gummersbach, Mittwoch, 1. Juni, und Donnerstag, 2. Juni, 20 Uhr, Eintritt frei

Weitere Informationen finden Sie hier:

Diese Schwalbe macht den Sommer!

Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer? Und ob! Das beweist das Team der Halle 32. Denn es holt nicht nur begnadete Künstlerinnen und Künstler verschiedenster Couleur nach Gummersbach, es ist auch selbst äußerst kreativ und produktiv. Nach dem Erfolg von „Mona Lisa“ des Musical Projekts Oberberg im Mai steht nun eine Eigenproduktion an: Das neue Kindermusical rund um die Schwalbe Sterni. Es knüpft damit an die Erfolge von „Alfred Jodokus Kwak“ und „Kuno Knallfrosch“ an und widmet sich einem brandaktuellen Thema: dem Klimawandel.

Ausgedacht hat sich die Geschichte Martin Kuchejda, der Leiter der Halle 32, der auch den Text geschrieben hat. Für die Musik ist gleich ein komplettes Trio verantwortlich: Matthias Ebbing, Joachim Kottmann und Elo von Knorre. Die Comic-Illustrationen im Stück zeichnete Ralf Marczinczik. 

Das ist die Geschichte: Die umweltbewusste Küstenseeschwalbe Sterni ist ein Zugvogel, der es wie alle Schwalben auf geniale Weise versteht, den Wind zu nutzen, um unglaubliche Entfernungen zurückzulegen. Das muss sie auch, denn sie versucht vom Südpol aus, die Welt vor der Klimakatastrophe zu retten. Natürlich ist sie auf ihrer Mission nicht allein: So trifft Sterni einen kecken Pinguin, fleißige Ameisen und einen alten Eisberg. Die Reise führt die Freunde von der Antarktis aus über Süd- und Nordamerika bis zum Sitz des Hohen Rates in Den Hack. Kann die illustre Truppe diesen für die Weltrettung gewinnen? Das wird natürlich noch nicht verraten!

Das sind die Mitwirkenden: Matthias Ebbing, Ramona Even, Joachim Kottmann, Martin Kuchejda, Dirk Loh

Schwalbe Sterni rettet die Welt, Dienstag, 07. Juni 2022, 11 und 16 Uhr

Mehr Infos und Tickets

Kunst als One Man Show

Da gehört schon was zu, ein ganzes Theaterstück alleine über die Bühne zu bringen. Der Schweizer Schauspieler Marco Michel wagt es und hat sich dafür nicht irgendein Werk ausgesucht, sondern das mitreißende, preisgekrönte Einpersonenstück „Ein Kuss – Antonio Ligabue“ von Mario Perrotta. Eine gute Wahl: 2018 wurde der Schauspieler für die englischsprachige Version beim United Solo Festival in New York, dem größten Festival für Einpersonenstücke, für die „Best International One-Man-Show“ ausgezeichnet.  

Das Stück basiert auf der wahren Lebensgeschichte des lange verkannten, ausgegrenzten und verspotteten schweizerisch-italienischen Malers Antonio Ligabue (1899–1965). Statt an seinem Schicksal zu zerbrechen, schuf Ligabue sein eigenes Universum aus Bildern und Plastiken. Seine Arbeiten, die ihm inzwischen in der Schweiz wie in Italien den Nimbus eines lokalen van Goghs eingebracht haben, zeugen von einer gewaltigen Kraft und Tiefe. 

Marco Michel lässt sein Publikum mit ungewöhnlichen Mitteln eintauchen in Ligabues Leben: So entstehen großformatige Kohlezeichnungen von Menschen und Landschaften, mit denen er in Dialog tritt. Wie Antonio Ligabue in seinem Leben erschafft sich auch Marco Michel auf der Bühne immer wieder ein neues Gegenüber. Er liefert eine Tour de Force zu existentiellen Themen wie Ausgrenzung, Wahnsinn und Isolation. Und trägt gleichzeitig dazu bei, das Leben von psychisch beeinträchtigten Menschen besser zu verstehen. 

Ein Kuss – Antonio Ligabue, Mittwoch, 8. Juni 2022, 20 Uhr, a.gon Theater München

Mehr Infos und Tickets

Genies und ihre Wurzeln

Barbara Streisand

Barbra Streisand, Bob Dylan, Billy Joel, Simon & Garfunkel, Neil Diamond, Carole King, Leonard Cohen – was sie und noch einige andere gemeinsam haben? Sie sind oder waren musikalische Genies. Und sie sind jüdische Künstlerinnen und Künstler. Zudem besonders erfolgreiche, ja stilprägende in der Popmusik. 

So wie Oscar-Preisträgerin Barbra Streisand, die nicht nur Sängerin, sondern auch Schauspielerin und Regisseurin ist. Oder Bob Dylan, der es als Musiker sogar zum Literatur-Nobelpreis schaffte. Um den er, wie er zumindest verlauten ließ, freilich nicht viel gab.   

Der Privat-Dozent Dr. L. Joseph Heid, Historiker, Literaturwissenschaftler und Publizist, der unter anderem für die Süddeutsche Zeitung und Die Zeit schreibt, widmet sich in seinem Vortrag dem Leben und Werk von ausgewählten jüdischen Musikerinnen und Musikern und ordnet es musikalisch-literarisch ein. Sie stehen, wie es jüdischer Tradition entspricht, in ihren Songs für eine sozial-gerechtere, bessere Welt.  

Die Oberbergische Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit und das Katholische Bildungswerk Oberberg laden zu dieser Veranstaltung ein. Der Eintritt ist frei.

Von Barbra Streisand bis Bob Dylan: Jüdische Singer-Songwriter in der populären Musik, Montag, 20. Juni 2022, 19.30 Uhr  

Mehr Infos: 

Speeddating für die Karriere

7. Kontaktbörse Gummersbach, Mittwoch, 22. Juni 2022, 10 Uhr

Irgendwann geht das Studium zu Ende und es stellt sich folgende Frage: Wie, wo und womit geht es für mich weiter? Wo warten spannende Jobs und Aufgaben? Antworten darauf gibt die 7. Kontaktbörse Gummersbach in der Halle 32.

Wer sich über seine Karrieremöglichkeiten informieren, sich zu konkreten Stellenangeboten austauschen oder allgemeine Fragen stellen möchte, ist hier genau richtig und kann bei der Kontaktbörse Gummersbach von 10 bis 16 Uhr mit Arbeitgebern in Kontakt kommen. Wer sich auf die Messe optimal vorbereiten will, sollte sich am Vortag die digitalen Vorträge anschauen, die interessante und hilfreiche Einblicke geben, um mehr über die Arbeitgeber und die Messe zu erfahren.

Weitere Infos zur 7. Kontaktbörse Gummersbach gibt es hier

Jetzt aber raus mit uns!

Stadtgarten_700

Ganz klar: Der sonnige Maitag, an dem das neue Stadtgarten Open Air powered by Sparkasse Gummersbach und AggerEnergie offiziell angekündigt wurde, konnte wettertechnisch nur ein gutes Omen sein. Wir legen uns fest: Am ersten Samstag der Sommerferien scheint im Herzen Gummersbachs die Sonne! Und die Eventwiese zwischen Halle 32, Technischer Hochschule, Forum und dem neuen Hotel Das Steinmüller wird voll sein mit glücklichen Menschen. 

Das Open Air bildet den Startschuss, um den Startgarten als attraktive Event-Location zu etablieren. Die Veranstaltung knüpft an die Tradition des Lindenplatz Open Air an, will aber auch neue Wege gehen. Der Aufwand ist entsprechend groß: Auf dem Festivalgelände wird es mehrere Getränkebuden sowie Snacks geben, ein großes Security-Team sorgt für die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher und regelt die Ein- und Ausgänge. Denn die Gäste, ganz gleich welchen Alters, sollen unbeschwert feiern dürfen. 

Musiktechnisch ist für jede und jeden etwas dabei:
Das Duo Meinschu startet mit Akustik-Gitarrensongs mit Herz und starken Stimmen ab 18 Uhr in den Abend. Juggernauts on Titan liefern modernen Elektropop mit Rockeinflüssen. One of these Pink Floyd Tributes spielen Music from „The Wall“ und präsentieren damit eines der berühmtesten Rockalben aller Zeiten auf ihre Weise. Und schließlich bringen die aktuell sehr angesagten Fortuna Ehrenfeld aus Köln ihren deutschsprachigen Indie-Pop auf die Bühne. Besser lässt es sich nicht in den Gummersbacher Sommer starten. 

Und das Wichtigste zum Schluss: Der Eintritt ist frei! 

Dank dieser Sponsoren: Sparkasse Gummersbach und Agger Energie. Mit freundlicher Unterstützung von EGG und die GWG (Entwicklungsgesellschaft und Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft GM)   

Stadtgarten Open Air 2022, Samstag, 25. Juni 2022, 18 Uhr 

Mehr dazu hier:


Jetzt vorbestellen: Highlights im Spätsommer

Früh plant, wer Kultur erleben möchte – oder sie gerne verschenken mag! Denn Karten für Kabarett, Theater oder Konzerte in der Halle 32 kommen immer gut an. Und gerade in diesen besonderen Zeiten freuen sich die Künstlerinnen und Künstler über ein treues Publikum. Deshalb jetzt schon vormerken, vorbestellen, vorfreuen auf das Programm im zweiten Halbjahr:

2. September: Bashed Potatoes

6. September: Der Zauberer von Oz

16. September: Völkerball – A Tribute to Rammstein

Das sind nur drei Highlights im Spätsommer. Deshalb am besten gleich im kompletten Programm der Halle 32 stöbern.

Schätze aus dem Bücherschrank #14: Haste mal Feuer?

Im Südfoyer der Halle 32 steht ein Offener Bücherschrank. Dieser ist übrigens eine Spende des Vereins zur Förderung der Kultur in GM e.V. – für die das Team der Halle 32 sehr dankbar ist.

Denn jede und jeder kann Bücher dort hineinstellen oder herausnehmen. Oft verbergen sich literarische Schätze in den Regalen. Wir heben sie und stellen sie hier vor – und wer Glück hat, ergattert bei seinem nächsten Besuch ebendieses Buch für sich zu Hause ... 

... zum Beispiel „Feuerkind“ von Stephen King.

„Daddy, ich bin müde“, sagte das kleine Mädchen in der roten Hose und der grünen Bluse gereizt. „Können wir nicht stehen bleiben?“ - „Noch nicht, Honey.“

Dies sind die ersten Zeilen aus einem der ersten Romane eines nicht ganz unbekannten Schriftstellers aus dem US-Bundesstaat Maine. Das Buch stammt aus dem Jahr 1980, die Übersetzung erschien in Deutschland erstmals vier Jahre später und damit in einer Zeit, in der das amerikanische „Honey“ noch nicht mit „Schatz“ oder „Schätzchen“ übersetzt wurde. Ähnliche Stilblüten findet man übrigens auch im Stanley-Kubrik-Kultfilm „Clockwork Orange“, wo in der deutschen Synchronfassung mit Anglizismen nur so um sich geworfen wird. 

Apropos Film: Der Roman Feuerkind, von dem hier die Rede ist, hat es gleich zweimal auf die Leinwand geschafft. Leider zweimal zu viel. Schon Mark L. Lesters Horrorfilmversuch aus dem Jahr 1984, damals mit der nach E.T. nicht mehr ganz so niedlichen Drew Barrymore als kleinem blondem Mädchen, das – Überraschung – mit telepathischen Fähigkeiten Dinge in Brand setzen kann, war schon kein Meisterwerk. Die Neuverfilmung, ausgerechnet mit dem Klamaukianer Zac Effron als Daddy des kleinen Feuerteufels, soll gar noch schlechter sein und ist just in den USA kommerziell komplett vor die Wand gefahren. 

Dann doch lieber zum Roman greifen und sich damit auf Stephen Kings meisterhafte Kunst einlassen, den Horror stets mit viel Anlauf und mal mehr, mal weniger subtil zu entfachen, nachdem sich der Leser zunächst intensiv mit den Charakteren befassen durfte. Denn wirklicher Grusel und echtes Drama entsteht nun mal nur, wenn man mit den Figuren mitfühlt. Und das klappt beim King of Horror fast immer. Feuerkind: Was zum Lesen. Nix zum Gucken. Zu finden in einer wunderschönen alten Taschenbuchversion im Bücherschrank im Foyer der Halle 32.

Bei uns gelten wie überall KEINE Zugangsregeln mehr wegen Covid 19, wir EMPFEHLEN aber das Tragen einer Maske.

Mehr Informationen rund um die Halle 32 auf www.halle32.de.

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