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Ausgabe 96 | September 2021
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 Foto: Anne de Wolff
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Im Zauber der Christina Lux
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Sie war mal Sängerin in einer Rockband, trieb sich dann im Jazz herum und sang mit der multikulturellen A-Capella-Band „Vocaleros“. Dann war Christina Lux an dem Punkt, wo sie ihr eigenes Ding auf die Beine stellen wollte und in der Folge als Solokünstlerin durchstartete. 1998 erschien ihre erste CD, seitdem sind etliche Alben gefolgt, von denen zwei nominiert waren für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik und eines diese renommierte Auszeichnung erhielt: „Leise Bilder“ von 2018.
Bei aller im Studio festgehaltenen Kunst: Ihren wahren Zauber entfaltet die in Köln lebende Sängerin, Songschreiberin und Gitarristin im Konzert. Immer wieder sind Publikum und Kritiker fasziniert von ihrer Präsenz und Ausstrahlung auf der Bühne. Auch die Gäste der Halle 32 konnten sich schon davon überzeugen. Nun kehrt Christina Lux zurück und tritt am 4. September im Gummersbacher Veranstaltungszentrum auf.
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 Oliver George begleitet Christina Lux am Schlagzeug. Diesmal kommt sie allerdings nicht allein: Ihr Duo-Partner Oliver George glänzt als Multi-Instrumentalist, spielt Schlagzeug so überzeugend wie Gitarre. Mit ihm zusammen hat Christina Lux die Leisen Bilder komponiert und produziert – und beim neuen Album „Lichtblicke“, das in diesem Herbst erscheinen wird, haben die beiden wieder zusammengearbeitet. Mühelos wandeln sie zwischen Folk, Pop und Jazz, paaren musikalische Vielfalt mit exzellentem Geschmack.
Wie gut Christina Lux und Oliver George aufeinander eingespielt sind, wird auch der Auftritt in der Studiobühne zeigen. Ihre Songs bekommen durch die breitere Instrumentierung zusätzliche Tiefe und Kraft. Dabei besitzen sie immer große Intensität, etwa zu hören in „Was zählt für Dich“, für das sie 2020 mit dem Liederpreis der Liederbestenliste belohnt wurde. Christina Lux überzeugt auf mehreren Ebenen, nicht nur als Songschreiberin: Ihre Fähigkeiten als Gitarristin und Sängerin begeistern die Zuhörenden immer wieder, ob sie nun Deutsch oder Englisch singt.
Das hat sie auch in ihrer Zusammenarbeit mit Kollegen wie Purple Schulz, Fury In The Slaughterhouse und Stoppok gezeigt. Wer ihren Zauber erfahren will, sollte sich diesen Abend des 4. September nicht entgehen lassen.
Mehr zu Christina Lux und den Ticket-Optionen
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Angesagt und vorverkäuflich
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 „One Of These ...“ bringen die Songs der frühen Pink Floyd auf die Bühne. Der Vorverkauf läuft, zum Beispiel für folgende Highlights aus dem Programm:
Sa | 18.09. | One Of These Pink Floyd Tributes | Es gab eine Zeit vor „The Dark Side of the Moon“: Pink Floyds frühe Jahre mit Frontmann Syd Barrett, legendäre Alben wie „Atom Heart Mother“ oder „Meddle“ stehen im Mittelpunkt des Konzerts dieser erstklassigen Tribute-Band. +++ Mi | 06.10. | Harold und Maude | Die zeitlose schwarze Komödie rund um ein ungleiches Liebespaar, mit viel Zärtlichkeit erzählt und voller Humor, gepaart mit deutlicher Botschaft: einem klaren Ja zum Leben. +++ Fr | 29.10. | Breakdown Blues Band/Die Soul Band | Zwei Bands, zwei Attraktionen: Bei diesem Doppelkonzert stehen einige der besten Soul-, Rock- und Bluesmusiker der Region auf der Bühne. Was man da erwarten darf? Zwei mitreißende Sets! +++ Karten bei AggerTicket unter 02261 3003-888, bei www.koelnticket.de (0221 2801) und allen anderen bekannten Vorverkaufsstellen
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Die Socken liegen wieder im Kühlschrank
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Darf man schreiben, dass dieses Stück „unvergesslich“ ist? Schließlich geht es um das Thema Demenz und darüber spaßt man gewöhnlich nicht. Doch das Dementical „Socken im Kühlschrank“ schafft den Spagat, diesen Stoff ernsthaft zu behandeln und dennoch dabei den Humor nicht zu verlieren. Wobei Lachen und Weinen sowieso oft eng zusammenliegen.
Joachim Kottmanns Stück hat in der Vergangenheit schon viele Gäste begeistert. Die Geschichte von Oma Liese, bei der im Kopf nicht mehr alles so zusammengeht, wie es sollte, hat Zuschauerinnen und Zuschauer bewegt und gleichzeitig unterhalten: eine seltene Mischung. Jetzt gibt es endlich wieder Gelegenheit, das Dementical auf der Bühne zu erleben: am 9. und 11. September in der Halle 32. Die Musik kommt zwar Corona-bedingt vom Band, sie wurde aber von der Live-Band in Originalbesetzung eingespielt. Es bleibt also dabei: „Socken im Kühlschrank“ behält seinen Status als unvergessliches Musiktheater-Erlebnis. Mehr zum Inhalt und zum Ticket-Vorverkauf
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FSJ in der Halle 32: Zeit, den Weg zu finden
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 Jula Köster tritt am 1. September in der Halle 32 ihr Freiwilliges Soziales Jahr Kultur an. Der 1. September ist in der Halle 32 immer ein Tag des Abschieds und des Neubeginns: An diesem Datum startet das neue Freiwillige Soziale Jahr Kultur (FSJ) und es reiht sich eine neue Kollegin ins Team ein: Jula Köster aus Wipperfürth. Die eine kommt, weil die andere geht – Tessa Kruse war 2020/21 FSJlerin in der Halle. Aufgrund der Beschränkungen und Schließung im Zuge der Corona-Pandemie bekam sie leider keine Chance, das Veranstaltungszentrum im Normalbetrieb kennenzulernen. Umso mehr wünscht ihr das Team alles Gute für die Zukunft! Sie beginnt am 1. September eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement bei RTL in Köln.
Ihr folgt also nun Jula Köster nach, die in diesem Jahr ihr Abitur am Wipperfürther St.-Angela-Gymnasium bestanden hat. Auf die Halle 32 ist sie im Internet gestoßen. „Das hat gleich mein Interesse geweckt, da mir die Vielfalt an künstlerischen Veranstaltungen zugesagt hat“, berichtet sie. Ihre Freizeit nutzt Jula zum Zeichnen, Lesen und Tanzen. „Und für Filme und Serien kann ich mich ebenfalls immer begeistern“, so die neue FSJlerin. Wie es nach dem Jahr in der Halle 32 weitergehen wird, steht heute noch nicht fest: „Diese Zeit soll mir etwas dabei helfen, meinen Weg zu finden. Momentan habe ich viele verschiedene Ideen.“ Erstmal heißt es: Willkommen in der Halle 32!
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Mit Luca einfach unterwegs
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 Wer mit der Luca-App diesen QR-Code scannt, ist automatisch als Gast der Halle 32 registriert. Infektionsketten aufspüren und unterbrechen: Dieser Aufgabe sehen sich die Gesundheitsämter während der Corona-Pandemie in Deutschland gegenüber. Ohne die Unterstützung durch Smartphone-Apps scheint das Ziel kaum erreichbar. Daher ist die Halle 32 jetzt bei der Luca-App registriert, eine Anwendung, die etwa in der Gastronomie und im Veranstaltungsbereich häufig genutzt wird. Gäste sowie die Teilnehmenden von Kursen und Seminaren können sich so einfach anmelden – das Scannen des QR-Codes reicht aus. Die entsprechenden Codes hängen an den Eingangstüren der Halle. Wer kein Smartphone besitzt oder die App nicht nutzen möchte, kann sich auch über die Papierform als Gast registrieren.
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Schätze aus dem Bücherschrank #8
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 Günter Bruno Fuchs: Krümelnehmer, Fischer Taschenbuch Verlag 1981 Im Südfoyer der Halle 32 steht ein Offener Bücherschrank: Jeder kann Bücher hineinstellen oder herausnehmen. Oft verbergen sich literarische Schätze in den Regalen. Wir heben sie und stellen sie hier vor – und wer Glück hat, ergattert bei seinem nächsten Besuch ebendieses Buch für sich zu Hause.
Der Berliner Schriftsteller und Grafiker Günter Bruno Fuchs war ein durstiger Dichter, der sich als „freischaffenden Trinker“ bezeichnete. Aber viel gegessen hat er auch gern. Von dem dicken Mann sind zahllose Anekdoten überliefert, etwa die, als er in einer Kneipe 16 Bratwürste auf einmal bestellt hat und der Kellnerin erklärte: „Ich esse sie natürlich nur aus Hochachtung vor Ihrer exzellenten Bratkunst.“ Entsprechend wundersam und skurril sind auch seine Romane. Davon kündet allein der Untertitel von „Krümelnehmer“, er lautet: „Oder 34 Kapitel aus dem Leben des Tierstimmen-Imitators Ewald K.“
Der schlägt sich wie zu erwarten eher schlecht als recht durchs Leben, bleibt dabei aber immer munter. Angesichts des Unverständnisses seiner Mitmenschen arg verwunderlich. Der Tierstimmenimitator mag jedes Lebewesen: „Ich bin froh, dass sich eine Fliege einfindet. Sie kann sehr schön fliegen, das freut mich.“ Sie singt von einer bevorstehenden Landung, weiß Ewald K. Bei seiner Vermieterin fliegt er aber raus. Dafür hat sie den unschlagbaren Namen Martha Kieselbratsche! Ja, bei Günter Bruno Fuchs geht es lustig zu, jedoch immer auch ein bisschen melancholisch. Mit nicht mal 50 Jahren ist er 1977 gestorben. Aber die Bücher gibt es noch, etwa dieses Exemplar in unserem Bücherschrank. Glücklich, wer es ergattert.
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Wenn Sie sichergehen wollen, dass die in diesem Newsletter angekündigten Veranstaltungen trotz der Coronaviruskrise tatsächlich stattfinden, informieren Sie sich auf halle32.de. Dort finden Sie den jeweils aktuellen Stand der Dinge. Aufgrund des nicht vorhersehbaren Infektionsgeschehens kann es auch kurzfristig zu Änderungen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.
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Mehr Informationen rund um die Halle 32 auf www.halle32.de.
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